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Personalentwicklung

Tipp 4 zum Lernen einer Sprache auf der Arbeit: Gestalten Sie Ihre Lernzeit mit großen und kleinen Lernzielen

Anika Wegner
Veröffentlicht: 22 März 2023
Upgedatet: 5 Juli 2023
Tipp 4 zum Inhalt und zur Dauer: So klappt das Lernen einer Sprache auf der Arbeit - Babbel für Unternehmen

Wir haben in unseren vergangenen Tipps die besten Lernumstände auf der Arbeit geschaffen. In diesem Blogpost geht es um die zentrale Frage, was Sie wie lange lernen, um Erfolg zu garantieren und wie Sie sich realistische Lernziele setzen.

Sie wollen Ihre Sprachkenntnisse verbessern, Sie wissen aber noch nicht so recht, was und wie viel Sie sich vornehmen können und sollten? In diesem Artikel geben wir Ihnen ein paar Tipps, wie Sie Ihre Lernzeit gestalten und Ihr konkretes Lernziel definieren können, so dass Sie mit einem klaren, realistischen und motivierenden Plan Ihr gesetztes Ziel erreichen.

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Erfahren Sie jetzt in unserem kostenlosen Report „Wissenschaftliche Erkenntnisse über den Lernerfolg“, was eine Studie der Yale University über das Lernen einer Sprache mit Babbel herausgefunden hat.

Was lernen Sie und wie gestalten Sie Ihre Lernzeit?

Unsere Empfehlung lautet: dreimal die Woche 20 Minuten mit Babbel lernen, wobei jeweils eine Lektion abgeschlossen und jeweils einmal mit der Review-Funktion wiederholt wird.

Wie lange das Lernen dauert, hängt davon ab, ob Sie eine Lektion absolvieren möchten (circa 15 Minuten), anschließend mit der Review-Funktion bereits Gelerntes wiederholen möchten (zusätzliche fünf Minuten) oder ob Sie, falls Babbel Intensive von Ihrer Firma angeboten wird, per Videotelefonie Einzelunterricht erhalten (30 Minuten). Sie bestimmen selbst, wie oft Sie Zeit zum Lernen ansetzen, welche Funktionen Sie nutzen und welche Sprachlerninhalte Sie dabei auswählen.

Die Flexibilität unserer Sprachkurse sorgt demnach für ein hohes Maß an Kontrolle und Eigenverantwortung. Wussten Sie, dass 90 Prozent der Unternehmen insbesondere diese Flexibilität von digitalem Lernen schätzen? Wir bei Babbel for Business kombinieren Flexibilität mit zielorientierter Effizienz.

Machen Sie sich zudem beim Lernen bewusst, welche Ihrer persönlichen Lernziele sich mit den Zielen Ihres Unternehmens decken. Bei vielen Menschen hängt der Anlass zum Lernen einer Sprache nämlich in der Regel mit dem Berufsalltag zusammenhängt: So lernen sie beispielsweise Business Englisch, um international besser zu verhandeln, aussagekräftige Präsentationen zu halten oder ein bestimmtes Unternehmensziel voranzubringen.

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Schauen Sie sich hier unsere anderen Tipps zum Sprachenlernen auf der Arbeit an:

Die Magie von großen und kleinen Lernzielen

Sind Sie sich noch unsicher, wie viel und was Sie sich vornehmen sollten, um Ihre Sprachkenntnisse zu verbessern? Mit einem klaren, realistischen und motivierenden Plan können Sie Ihr Ziel erfolgreich erreichen. Wichtig dabei ist, sich große und kleine Lernziele zu setzen.

Legen Sie ihr übergeordnetes Ziel fest

Zunächst sollten Sie sich darüber im Klaren sein, was Ihr übergeordnetes Lernziel ist:

  • Wollen Sie Ihre Sprachkenntnisse verbessern, weil Sie sich neue Chancen im Beruf erhoffen?
  • Wollen Sie besser mit Kund:innen, Kolleg:innen; Lieferant:innen kommunizieren können?
  • Brauchen Sie die Sprachkenntnisse für den nächsten Urlaub oder die nächste Geschäftsreise?
  • Wollen Sie sich geistig fit halten oder wollen Sie die Sprache der Liebe Ihres Lebens lernen?

Die Gründe für das Sprachenlernen sind vielfältig. Genauso ist es auch mit der Motivation und Ihrem Lernziel. Überlegen Sie sich genau, warum Sie eine Sprache lernen wollen und was Sie mit den neuen Kenntnissen erreichen wollen. 

💡 Schon gesehen?
Was wäre, wenn Sie Ihr Sprachlernziel erreichen? Wie anders könnten Sie dann Ihren Urlaub erleben? Schauen Sie sich hier unser Video an, wie einfach Sie dann in Ihrer Lernsprache kommunizieren könnten! ⬇️

Die Suche nach dem großen Lernziel

Überlegen Sie sich, welche Kenntnisse Sie brauchen, um dieses übergeordnete Lernziel zu erreichen und teilen Sie dieses übergeordnete Lernziel in kleine Themenbereiche auf. Wollen Sie z.B. Ihr Business-Englisch verbessern? Dieses übergeordnete Ziel können Sie leicht in kleinere Themen  einteilen: E-Mails schreiben, Telefonate führen, Präsentationen halten, etc. Oder wollen Sie lieber für die nächste Geschäftsreise lernen? Dann können Sie über die folgenden Themenbereiche nachdenken: etwas im Restaurant bestellen, Gespräche an der Hotelrezeption führen, nach dem Weg fragen, etc.

Aus großen Lernzielen entstehen viele kleine Lernziele

Nun unterteilen Sie das große Lernziel am besten in kleinschrittige Lernziele, um schnellere, größere und übersichtlichere Lernerfolge zu erzielen. Das motiviert und schafft Selbstvertrauen. 

Stellen Sie sich vor, Sie haben das Thema Business Englisch ausgewählt. Zunächst wollen Sie Ihre Präsentationskompetenzen verbessern. Einige Beispiel für kleinschrittige Lernziele wären

  • Wörter und Sätze zu lernen, wie Sie die Aufmerksamkeit Ihres Publikums auf sich lenken,
  • die Präsentation vorbereiten und Übergänge einleiten können,
  • wie Sie über Pro und Kontra diskutieren oder
  • wie Sie den Schluss Ihrer Präsentation ankündigen können.  
Generell gilt: Beschäftigen Sie sich mit der Lernsprache – gerade kurze, regelmäßige Einheiten helfen!

Nehmen sie sich beispielsweise vor in einer Lerneinheit nur die Zahlen zu lernen und in der nächsten die Wochentage, oder auch Fachvokabular zu einem bestimmten Thema. Planen Sie Wiederholungen ein. 

Seien Sie SMART beim Lernen

Haben Sie schon einmal von SMART gehört? Das ist eine praktische Eselsbrücke, mit der Sie sich ganz einfach die Randbedingungen für eine erfolgreiche Zielsetzung merken können. SMARTE Ziele geben Ihnen konkrete Richtlinien an die Hand Ihr Ziel realistisch und nachvollziehbar zu planen

SMART steht für: 

SspezifischEin Ziel sollte spezifisch formuliert sein, d.h. konkret und nicht zu vage. 
MmessbarEs sollte immer messbar sein.
AattraktivNur wenn es sich um ein attraktives Ziel handelt, können Ressourcen geschaffen und die nötige Motivation aufgebracht werden, um es umzusetzen. 
RrealistischDas Ziel muss immer mit den vorhandenen Ressourcen realisierbar sein. 
TterminiertZu jedem Ziel gehört ein Enddatum, bis wann es erreicht sein soll. 

Beachten Sie diese Eselsbrücke, können Sie realistische, nachvollziehbare und überprüfbare Ziele setzen.

Ein Beispiel für ein kleines, smartes Ziel lautet:

Um meine Chancen auf einen neuen Job zu erhöhen, möchte ich meine Bewerbungskompetenzen auf Englisch verbessern und werde diese Woche, bis einschließlich kommenden Sonntag, alle elf Lektionen des neuen Kurses „Wie bewerbe ich mich auf Englisch?“ in der Babbel-App beenden.

📚 Mehr zum Thema
Erfahren Sie in einem weiteren Blogpost mehr über das SMART-Prinzip und wie Sie damit nachhaltige Entwicklungsziele (auch mit Ihrem Team) setzen.

Wie lange und wie oft sollte eine Lerneinheit idealerweise sein?

Aus der Forschung wissen wir, dass unser Gehirn neue Informationen am Stück nur etwa eine Viertelstunde lang verarbeiten kann. Als Schlussfolgerung aus dieser Erkenntnis dauert die Bearbeitung von einer Lektion bei Babbel ebenfalls eine Viertelstunde. So werden neue Sprachlerninhalte optimal eingeführt und die investierte Lernzeit pro Einheit effizient kurz gehalten.

Für Ihr Unternehmen ergibt sich daraus, dass effektives Sprachenlernen bereits durch kurze Lerneinheiten gewährleistet wird. Berechnen Sie zusätzlich zu der Viertelstunde, die Sie für eine neue Lektion benötigen, noch etwas Zeit für eine Wiederholungseinheit in der Babbel-App ein. Sprachexpert:innen empfehlen demnach eine Lerneinheit mit einer Dauer von insgesamt 20 bis 25 Minuten.

Beachten Sie bei der Zeitplanung fürs Sprachenlernen bei der Arbeit die Regelmäßigkeit. Aus der Didaktik wissen wir, dass regelmäßige Lerneinheiten der Schlüssel zum Lernerfolg sind. Woher kommt diese entscheidende Erkenntnis? Um Informationen aus dem Kurzzeitgedächtnis in das Langzeitgedächtnis zu transferieren, muss das Gehirn diesen Informationen möglichst regelmäßig und über einen längeren Zeitraum wiederholt ausgesetzt sein. Für Lernende heißt das, dass sie nur dann tatsächlich eine Sprache lernen, wenn sie dies regelmäßig für einige Zeit tun.

So erreichen Sie Ihr Lernziel: Checkliste

  • Setzen Sie sich ein konkretes, realistisches Ziel!
  • Planen Sie kleinschrittige Ziele, die leicht zu erreichen sind.
  • Lernen Sie lieber regelmäßig ein paar Minuten, als alle paar Wochen ein paar Stunden.
  • Schaffen Sie sich eine angenehme Lernatmosphäre
  • Nutzen Sie jede Gelegenheit und integrieren Sie das Sprachenlernen in Ihren Alltag.
  • Gestalten Sie das Sprachenlernen abwechslungsreich:

    • Absolvieren Sie eine Lektion in der Babbel-App
    • Wiederholen Sie Vokabeln im KI-gestützten Wiederhol-Manager
    • Hören Sie sich unsere Babbel Podcasts an und lesen Sie die dazugehörigen Transkripte
    • Lesen Sie einen Babbel Magazin-Artikel (ENG, FRA, SPA, ITA)
    • Üben Sie die Aussprache mit unserer Spracherkennung
    • Besuchen Sie einen der Kurse von Babbel Live bzw. Babbel Intensive, um von einer Lehrkraft unterrichtet zu werden 

Haben Sie Ihr Ziel schon vor Augen? Mit diesen Tipps wird es Ihnen mit Sicherheit leichter fallen, es zu erreichen. 

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Die Babbel-Methode ist wissenschaftlich bewiesen!

Erfahren Sie jetzt in unserem kostenlosen Report „Wissenschaftliche Erkenntnisse über den Lernerfolg“, was eine Studie der Yale University über das Lernen einer Sprache mit Babbel herausgefunden hat.

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Anika Wegner

SEO Content & Blog Manager — Sprache als Zugang zu anderen Kulturen ist ein Thema, das Anika sehr am Herzen liegt. Deshalb schreibt sie bei Babbel über Themen, wie Unternehmen von Sprachlernlösungen profitieren können.

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